e-Kanban Lösungen
e-Kanban Lösungen – Beispiele aus Industrie und Handel
Als Anbieter von e-Kanban Lösungen haben wir in den letzten 20 Jahren sehr viele Projekte begleitet. Die Projekte wurden fast immer über eine Einsparung finanziert. Aus den bisherigen Erfahrungen lässt sich feststellen, dass die Einsparungen umso höher sind, je größer die e-Kanban Lösung umgesetzt wurde. Die e-Kanban Lösungen hatten sich aus Einsparungen nach 6 bis 24 Monaten finanziert.
Die Einsparungen für ein e-Kanban Projekt wurden dabei im Wesentlichen aus folgenden Punkten berechnet:
- Höhere Anlagenverfügbarkeit aufgrund einer besserer Materialverfügbarkeit
(Praxiswerte liegen zwischen 2 – 10 % höhere Kapazität) - Geringe Kapitalbindungskosten, da sich der Umlaufbestand reduziert
(Praxiswerte liegen zwischen 10 – 30 % geringere Bestände) - Einsparungen von internen Transportmitteln (Schlepper, Stapler) und dem Fahrer aufgrund einer online Fahrzeugeinsatzplanung
(Praxiswerte liegen zwischen 20 – 35 % Transportmittel)
Die Angaben über Einsparungen bei den Projekten basieren auf den Werten, die uns Projektleiter bei unseren Kunden mitgeteilt haben. Da ein E-Kanban System auch ein nicht zu unterschätzender Wettbewerbsvorteil ist, halten sich die Konzerne mit Veröffentlichungen und Präsentationen leider sehr bedeckt.
E-Kanban Lösungen – Vermeidung von Verschwendung
Die Ziele von e-Kanban Lösungen ist es, die Arbeitsschritte von nicht wertschöpfenden Anteilen zu vermeiden bzw. diese zu reduzieren. Praktisch bedeutet das den Faktor Mensch bei Bestellvorgängen von Material und nachgelagerten Steuerungsprozessen weitgehend zu eliminieren bzw. die Verantwortung an das E-Kanban System zu übertragen, dass die notwendigen und richtigen Arbeitsschritte zeitgesteuert auslöst.
Die Auslösung eines Bestellvorganges für neues Material kann z.B. durch folgende Prozesse ausgelöst werden
- mündliche Bestellung
- telefonischer Auftrag nach weiter entfernte Bereiche (z.B. Dienstleistungspark, Leergutplatz
- Kanban-Karte
- Call-Button (z.B. VOCO-NT oder Colligo)
- automatische Nachbestellung durch Sensorerfassung (z.B. CB-Sensor)
Es ist eindeutig, dass eine sensor-gesteuerte Nachbestellung die beste Methode ist, da kein menschlicher Faktor in den Bestellvorgang integriert ist. Eine Bestellung geht online an den Punkt, wo das Material verfügbar ist und wird nach einem Fist-In-First-Out Prozess ausgeliefert.
Eine mündliche Bestellung hat den höchsten Grad an menschlichem Einsatz und auch die höchste Fehlerquelle, da die Daten nicht eindeutig bestimmt und fehlerfrei über mehrere Stellen übertragen werden können.